aus dem Expertenblog von Andreja DrozdanWenn die Angst mit am Schreibtisch sitzt

Was die Bibel über Angst sagt – und warum sie so viele selbstständige Frauen zurückhält

Selbstständigkeit bedeutet Freiheit, Selbstverwirklichung – und manchmal auch schlaflose Nächte. Denn mit der Unabhängigkeit kommt nicht nur das Wunschleben. Es kommt auch die Angst:
Was, wenn niemand kauft?
Was, wenn ich scheitere?
Was, wenn ich zu viel bin – oder nicht genug?

Angst in der Selbstständigkeit ist keine Schwäche. Sie ist ein Symptom einer Zeit, in der wir ständig vergleichen, performen und verfügbar sein sollen. Besonders Frauen, die mit Herz, Tiefgang und einer klaren Vision ihr Business führen, sind davon betroffen. Doch was wäre, wenn Angst nicht unser Gegner wäre – sondern unser Signalgeber?

Die Bibel zeigt überraschend klare Wege, wie wir mit Angst umgehen können. Und auch ein kritischer Blick auf Medien und Technologie hilft, die Angstspirale zu entlarven – und bewusst zu durchbrechen.

1. Die moderne Angst: Wenn dein Nervensystem im Alarmmodus hängt

Bevor wir in die biblischen Impulse eintauchen, lohnt sich ein Blick auf die Ursachen der Angst, die uns heute oft lähmt.

Wir sind ständig online. Konsumieren Medien. Vergleichen uns mit scheinbar perfekten Accounts. Werden überflutet von Nachrichten, Bildern, Reizen. Das aktiviert das Nervensystem – und hält uns in einem inneren Alarmzustand. Nicht selten führt das zu Stress, Entscheidungsblockaden, Aufschieberitis und Selbstzweifeln.

Social Media verstärkt zusätzlich das Gefühl, nie genug zu tun.
Nie genug zu sein.

Das Ergebnis:
Angst in der Selbstständigkeit wird zur Dauerbegleiterin. Nicht, weil wir unfähig wären – sondern weil unser System überlastet ist.

2. „Fürchte dich nicht“ – Eine göttliche Grundhaltung

„Fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir.“ (Jesaja 41,10)

Dieser Satz begegnet uns in der Bibel über 300 Mal. Und er ist keine Floskel, sondern eine Haltung:
Gott begegnet der Angst nicht mit Druck, sondern mit Präsenz.
Nicht mit Forderung, sondern mit Beziehung.

In der Selbstständigkeit heißt das: Du musst nicht ohne Angst funktionieren.
Aber du darfst dich daran erinnern, dass du nicht allein bist.

Sicherheit entsteht nicht durch Kontrolle, sondern durch Verbindung.

3. Angst zeigt, wo du Kontrolle suchst – Vertrauen zeigt, wo du loslassen darfst

„Sorgt euch um nichts, sondern bringt in jeder Lage eure Bitten mit Dank vor Gott.“ (Philipper 4,6–7)

Wenn du grübelst, ob deine Angebote gut genug sind. Wenn du dich fragst, ob du sichtbar sein darfst. Wenn du dich blockiert fühlst. Dann sucht ein Teil in dir nach Sicherheit.

Aber: Dein Business braucht nicht deine permanente Kontrolle – sondern deinen klaren Fokus. Deine Klarheit entsteht nicht im Denken, sondern im Vertrauen. Vertrauen in dich. Vertrauen ins Leben. Vertrauen, dass du geführt wirst.

Medien und Plattformen leben davon, dass du in der Vergleichsschleife bleibst. Sie füttern deine Angst.
Glaube bricht diese Schleife.

4. In der Liebe gibt es keine Angst – Verbindung statt Perfektion

„Die vollkommene Liebe vertreibt die Furcht.“ (1. Johannes 4,18)

Wenn wir Angst haben, tendieren wir dazu, uns zurückzuziehen oder zu perfektionieren. Beides trennt uns von anderen – und letztlich auch von uns selbst.

Die Bibel lädt zu einem anderen Weg ein: nicht zu mehr Leistung, sondern zu mehr Nähe.
Wenn du in Verbindung mit dir selbst und deiner Mission bleibst, wird die Angst kleiner.

Für dein Business bedeutet das: Zeig dich. Authentisch. Unperfekt.
Nicht Hochglanz erzeugt Vertrauen, sondern Echtheit. Deine Zielgruppe spürt das.

5. Angst als Wegweiser deiner Berufung

„Hab keine Angst vor ihnen, denn ich bin bei dir und werde dich retten.“ (Jeremia 1,8)

Viele Frauen spüren eine tiefe Berufung – und gleichzeitig eine große Angst, diese Berufung zu leben.
Angst vor Bewertung.
Angst vor Ablehnung.
Angst davor, nicht gesehen zu werden oder zu sehr aufzufallen.

Doch genau dort liegt oft der Weg. Berufung fühlt sich am Anfang nicht wie Gewissheit an – sondern wie Zittern.
Wie ein „Ich weiß nicht, ob ich das darf“.
Wie ein „Was, wenn ich mich lächerlich mache“.

Aber Angst ist in diesem Moment kein Stopp-Signal – sondern ein Hinweis, dass du aus der alten Identität herauswächst.

6. Angst darf da sein – aber nicht das Steuer übernehmen

„Wenn ich Angst habe, vertraue ich auf dich.“ (Psalm 56,4)

Die Bibel gibt keine Garantie für ein angstfreies Leben. Aber sie zeigt, wie wir mit Angst umgehen können.
Indem wir sie sehen – aber ihr nicht das Steuer überlassen.
Indem wir nicht in Panik reagieren – sondern in bewusste Handlung treten.
Indem wir den Lärm der Welt leiser drehen – und die innere Stimme wieder hören.

Du darfst Angst haben.
Aber du darfst trotzdem entscheiden, sichtbar zu sein.
Trotzdem verkaufen.
Trotzdem wachsen.

Angst ist ein Gast. Kein Anführer.

Fazit: Du bist nicht falsch, wenn du Angst hast – du bist auf dem Weg

Angst in der Selbstständigkeit ist kein Zeichen von Schwäche, sondern ein Zeichen von Tiefe.
Gerade vielbegabte, feinfühlige Frauen erleben sie intensiver – weil sie mehr spüren, mehr wollen, mehr tragen.

Wenn du spürst, dass deine Angst dich blockiert – dann ist das nicht dein Ende, sondern dein Übergang.
Du musst nicht durchhalten. Du darfst dich halten lassen.

Im Vertrauen wächst Klarheit.
In der Verbindung wächst Mut.
In der Wahrheit wächst Freiheit.

Du möchtest dich nicht länger von deiner Angst bremsen lassen?

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Dort sprechen wir genau über diese Themen – ehrlich, ohne Druck, mit Tiefe und Struktur.

Ich freue mich auf dich.
Herzliche Grüße
Deine Stella

Wer schreibt hier?

Andreja Drozdan

Andreja Drozdan

unterstützt Frauen dabei, ihre innere Klarheit zu finden und ihre Einzigartigkeit in ein nachhaltiges Business zu verwandeln.
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