aus dem Expertenblog von Brigitte LitzenbergerWarum wir unsere Träume aufschieben – und wie smarter arbeiten endlich Raum dafür schafft

Kennst du das? Du träumst von Veränderung, aber irgendwie passiert nichts. Stattdessen rennst du im Hamsterrad weiter – hart arbeiten, keine Zeit für dich, und am Ende des Tages bist du erschöpft. „Hauptsache, das Geld kommt rein“, denkst du dir. Aber glücklich im Job? Das scheint ein Luxus zu sein, den sich nur andere leisten können.

Ich kenne das Gefühl nur zu gut. Wir schieben unsere echten Träume immer weiter auf, weil der Alltag uns auffrisst. Aber was wäre, wenn ich dir sage, dass es nicht daran liegt, dass du zu wenig arbeitest, sondern dass du zu hart statt zu smart arbeitest?

Warum wir prokrastinieren, obwohl wir so viel arbeiten

Das Problem ist nicht, dass wir faul sind. Das Problem ist, dass wir uns in einem Zustand der ständigen Geschäftigkeit verlieren. Wir fühlen uns produktiv, aber bewegen uns keinen Schritt näher zu dem, was wir wirklich wollen. Diese Art der Prokrastination ist besonders tückisch – sie fühlt sich an wie harte Arbeit, ist aber eigentlich nur Vermeidung.

So durchbrichst du den Teufelskreis: 5 Wege zu smarter arbeiten

 

1. Lass andere machen, was andere besser können

Ich weiß, das fällt schwer. Besonders uns Frauen. Wir denken oft: „Das mache ich schnell selbst.“ Aber mal ehrlich – muss wirklich alles durch deine Hände gehen? Delegation ist keine Schwäche, sondern Stärke. Wenn du Aufgaben abgibst, schaffst du Raum für das, was wirklich wichtig ist. Und vielleicht entdeckst du sogar, dass andere Lösungen haben, auf die du nie gekommen wärst.

2. Arbeite mit deinem Biorhythmus, nicht gegen ihn

Bist du eine Lerche oder eine Eule? Ich merke immer wieder: Die wichtigsten Dinge sollten dann erledigt werden, wenn deine Energie auf dem Höhepunkt ist.

Bei mir ist das morgens – da bin ich klar im Kopf und kann fokussiert arbeiten. Nachmittags bin ich eher für Routine-Aufgaben zu haben. Finde heraus, wann deine Power-Zeit ist, und nutze sie für deine wichtigsten Aufgaben.

3. Mehrere Projekte? Ja, aber clever!

Multitasking ist ein Mythos, aber paralleles Arbeiten nicht. Während ein Kollege an etwas arbeitet, was du delegiert hast, kannst du ein anderes Projekt voranbringen. Der Trick ist: Nimm dir zwischendurch immer wieder kurze Pausen, um zu priorisieren. Was ist wirklich wichtig? Was kann warten? Diese kleinen Stopps verhindern, dass du dich verzettelst.

4. Organisation ist sexy – wirklich!

Eine To-do-Liste ist nicht spießig, sondern dein bester Freund. Es gibt nichts Befriedigenderes, als Punkte abzuhaken und zu sehen, was du geschafft hast. Aber Vorsicht: Arbeite nur so viel, wie nötig ist. Wenn du ständig Überstunden machst, ohne dafür bezahlt zu werden, läufst du Gefahr, dass deine Träume für immer warten müssen. Mach deine Grenzen klar – auch dir selbst gegenüber.

5. Nutze jede Minute clever

Eine E-Mail im Zug beantworten? Warum nicht! Während ein Programm lädt, kurz die nächsten Schritte planen? Clever! Aber pass auf: Es geht nicht darum, jeden Moment zu verplanen. Es geht darum, bewusst zu entscheiden, wie du deine Zeit nutzt.

Der wahre Grund, warum wir prokrastinieren

Weißt du, was ich glaube? Wir schieben unsere Träume nicht auf, weil wir keine Zeit haben. Wir schieben sie auf, weil wir Angst vor Veränderung haben. Es ist einfacher, im bekannten Hamsterrad zu bleiben als den Sprung ins Ungewisse zu wagen.

Aber hier ist die Wahrheit: Smarter arbeiten schafft nicht nur mehr Zeit – es schafft auch mehr Mut. Wenn du merkst, dass du Kontrolle über deinen Arbeitsalltag hast, wird der Gedanke an Veränderung weniger beängstigend.

Was passiert, wenn du anfängst, smarter zu arbeiten?

Du wirst merken: Plötzlich ist da Raum. Raum zum Atmen, zum Nachdenken, zum Träumen. Und aus diesen Träumen können Pläne werden. Aus Plänen können erste Schritte werden.

Ja, hart arbeiten ist wichtig. Aber es macht keinen Sinn, dich in etwas hineinzusteigern, was dich nur stresst, ohne dich weiterzubringen.

Die echte Work-Life-Balance entsteht nicht, wenn du weniger arbeitest, sondern wenn du anfängst, smarter zu arbeiten. Dann ist plötzlich Platz für die Dinge, die wirklich zählen – deine Träume inklusive.

In welchem Bereich deines Lebens könntest du anfangen, smarter statt härter zu arbeiten? Manchmal reicht schon ein kleiner erster Schritt.

Wer schreibt hier?

Brigitte Litzenberger

Brigitte Litzenberger

unterstützt Frauen dabei, beruflich unabhängig zu werden und ihr Business sicher zu starten, um mit Klarheit, ohne Stress durchzustarten
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