aus dem Expertenblog von Simona WinterWartezimmer

Wie dein Körper dir schon dort zeigt, was er braucht

Kennst du das?
Du sitzt im Wartezimmer.
Minuten werden zu Ewigkeiten. Du rutschst hin und her, die Beine kribbeln, der Rücken drückt – und du fragst dich, warum diese simple Situation plötzlich so anstrengend ist.

Tatsächlich steckt darin eine spannende Botschaft: Dein Körper spricht mit dir – du musst nur hinhören.

 

Warum Wartezimmer zu deinem besten Trainingsplatz werden können

Wartezimmer sind ein großartiges Beispiel dafür, wie unser Alltag uns Feedback gibt.
Denn dort sitzen wir meist länger still, ohne Ablenkung, und plötzlich zeigt sich, was im Körper los ist:

  • Du hältst langes Sitzen kaum aus? → Deine Rumpf- und Beckenmuskulatur braucht mehr Stabilität.
  • Die Beine kribbeln oder werden taub? → Vielleicht ist die Durchblutung eingeschränkt oder die Nerven sind gestresst.
  • Du lehnst dich ständig an, kreuzt die Beine oder verschränkst die Arme? → Dein Körper sucht Entlastung, weil bestimmte Muskeln überfordert sind.

All das sind kleine Signale, die oft übersehen werden – aber sie sind die ersten Hinweise auf Dysbalancen, die sich später als Schmerzen, Verspannungen oder Bewegungseinschränkungen zeigen können.

 

Kleine Bewegung – große Wirkung

Es braucht nicht viel, um diese Zeit sinnvoll zu nutzen.
Ein paar bewusste Bewegungen oder kleine Muskelaktivierungen reichen schon, um deinen Körper wieder in Fluss zu bringen.

Ein paar einfache Beispiele:

💡 1. Po-Check:
Spann abwechselnd deine rechte und linke Pobacke an. Klingt banal – ist aber eine super Übung für die Durchblutung und aktiviert dein Becken.

💡 2. Becken kippen:
Ganz leicht nach vorne und hinten kippen, so dass sich die Wirbelsäule sanft mitbewegt. Ideal, um die Lendenwirbelsäule geschmeidig zu halten.

💡 3. Schultern differenziert bewegen:
Zieh ein Schulterblatt bewusst leicht nach hinten, das andere bleibt locker. Das aktiviert die feinen Muskeln rund um die Schulterblätter – ein echter Gamechanger für alle, die viel sitzen.

💡 4. Tief durchatmen:
Setz dich aufrecht hin, atme durch die Nase tief ein, halte kurz inne und atme langsam durch den Mund aus. Schon drei bewusste Atemzüge können dein Nervensystem beruhigen und deine Haltung verbessern.

Diese kleinen Impulse wirken Wunder, weil sie deinen Körper aus der „Warteschleife“ holen.
Dein Kreislauf kommt in Schwung, die Muskeln erinnern sich an ihre Aufgabe – und du bist präsenter im Hier und Jetzt.

Dein Körper flüstert, bevor er schreit

Viele Menschen glauben, Beschwerden entstehen plötzlich.
Aber in Wahrheit kündigen sie sich lange vorher an – in kleinen Momenten wie diesen.
Das Kribbeln im Bein, der verspannte Nacken, das Bedürfnis, ständig die Position zu wechseln – das alles sind Signale, die du ernst nehmen darfst.

Wenn du sie früh erkennst, kannst du viel bewirken:
🩵 Du beugst Schmerzen und Fehlhaltungen vor.
🩵 Du stärkst deine Körperwahrnehmung.
🩵 Und du entwickelst wieder ein Gespür dafür, was dir guttut.

Fazit: Das Wartezimmer ist kein Ort des Stillstands

Das Wartezimmer ist kein notwendiges Übel, sondern kann zu einem Moment echter Selbstfürsorge werden.
Ein Raum, in dem du auf die Sprache deines Körpers hörst – und erste kleine Schritte in Richtung Wohlbefinden gehst.

Und wenn du das Gefühl hast, dass dein Körper schon länger „flüstert“ und du die Botschaft nicht so richtig verstehst:
Dann lass uns gemeinsam hinschauen.

Ich unterstütze dich dabei, die Zusammenhänge zu erkennen, Bewegungsabläufe zu verstehen und Wege zu finden, wie du dich in deinem Körper wieder rundum wohlfühlst.

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Wer schreibt hier?

Simona Winter

Simona Winter

Simona Winter ist Trainerin für ganzheitliche Gesundheit und Wohlbefinden bei Menschen, Pferden und Unternehmen
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